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Der Page
Glückicherweise hatte ich eine Anstellung im Hotel Astoria bekommen. Man beginnt ganz unten. Ich war Page. Schleppte kleines Gepäck, machte Botendienste, ging, wenn ein Gast eine Bestellung aufgab und war überhaupt Mädchen für alles.
Eigentlich war es ganz passabel. Nur ärgerte es mich immer wieder, wenn mich die Gäste wie einen Menschen zweiter Wahl behandelten.
‚He, Page, bring mir mal das Tablett!‘
Ohne Bitte oder Danke. Aber daran gewöhnt man sich und es war richtig seltsam, wenn ich mal wie ein Mensch angesprochen wurde.
Herr Geißbichler, ein Besucher aus Argentinien, behandelte mich von Anfang an so, wie ich glaubte, es verdient zu haben.
‚Wie ist dein Name, junger Mann. Falls ich dich einmal rufen möchte?‘
Das fragte er im Aufzug, während ich ihn mit den Koffern begleitete.
‚Sascha. Ein hübscher Name. Das gefällt mir!‘
Als ich das Gepäck im Zimmer ablud, stand er an der Tür. Ich mag es nicht, auf Kleingeld zu warten und war froh, daß er mir nichts anbot.
‚Darf ich dich einfach Sascha nennen ? Wenn du willst, werde ich Bescheid sagen, daß sie immer dich rufen, wenn ich etwas benötige.‘
Dabei blickte er mich sehr freundlich an und ich konnte nur verlegen stammeln:
‚Aber sicher, Herr Geißbichler. Zu Ihren Diensten!‘
Damit schlängelte ich mich an ihm vorbei und war erst einmal froh, wieder fort zu sein.
An folgenden Tag erfuhr ich, daß meine Dienstzeiten geändert waren und ich ausschließlich für Herrn Geißbichler zuständig sein würde. Ich war ganz zufrieden, von den lästigen Aufgaben befreit zu sein. Und meine Dienstzeiten erwiesen sich mehr als günstig. Ich mußte abends gegen 18 Uhr erscheinen, lungerte etwas an der Rezeption herum und half etwas mit, wo ich konnte. Wenn ich vor 20 Uhr nicht verlangt wurde, konnte ich gehen. Am ersten Abend war diese Zeit fast abgelaufen als Herr Geißbichler nach mir verlangte. Da seine Vereinbarung mit dem Hotel sehr seltsam war, machte ich mir natürlich einige Gedanken und klopfte aufgeregt und etwas ängstlich bei ihm an.
Er empfing mich im Morgenmantel, grüßte freundlich und setzte sich auf den Stuhl neben dem kleinen Schreibtisch. Es lag kein Brief dort, den ich hätte austragen sollen. Er schwieg und ich stand mehrere Sekunden recht dumm vor ihm. Schließlich glitt ein Lächeln über sein Gesicht.
‚Mein lieber Sascha. Du bist sicher neugierig, was ich von dir wünsche. Es ist ganz einfach. Jedesmal, wenn ich dich kommen lasse, legst du deine Kleidung säuberlich auf den Sessel dort ab. Die Socken kannst du anbehalten. Dann stellst du dich vor mich hin, so wie jetzt, und hast nichts weiter zu tun. Wenn ich fertig bin kannst du dich wieder anziehen und deine Tagespflicht ist erfüllt. Das klingt doch sehr leicht, nicht wahr?! Übrigens kannst du mich künftig einfach Carlos nennen.‘
Mit meinen 11 Jahren war ich schon erfahren genug, um zu wissen, daß ich es mit einem echten Päderasten zu tun hatte. Ich wußte, daß ich recht hübsch war und hatte gelegentlich Vorschläge von Männern erhalten, die ich empört ablehnte. Herr Geißbichler schien großes Vertrauen in mich zu haben. Wenn ich ihn angezeigt hätte, wäre das wohl übel für ihn ausgegangen. Und wohl auch für mich.
Ich blieb eine Weile verblüfft stehen.
‚Na, was ist, mein Junge? Willst du nicht an deine Aufgabe ran?‘
Ich ging also zum Sessel und zog mich aus. Die Unterhose behielt ich aber aus Verlegenheit an. Als ich wieder am Tisch stand, zog Herr Geißbichler mir die Unterhose herunter.
‚In Zukunft kannst du die auch ablegen.‘
Als er mir zwischen die Beine griff schreckte ich zurück.
‚Mein lieber Sascha. Diese Ziererei mußt du wohl künftig bleiben lassen. Denk daran : Du stellst dich nicht einfach vor mich hin, sondern du bietest mir deinen Leib an. Nicht nur zum Betrachten.‘
Das war also der Haken an der Sache. Mein Gesicht glühte. Sicher war ich ganz rot geworden. Doch ich blieb stehen und stellte sogar die Beine auseinander, als er dies verlangte. Nun fingerte er an meinem Gehänge herum und ch wunderte mich über seine Ausdauer. Es mußte doch schrecklich langweilig für ihn sein. Ebenso wie für mich. Zwischendurch sollte ich mich umdrehen, damit er meinen Hintern betatschen konnte. Da mußte ich wenigstens nicht meine unzufriedene Miene in Zaum halten.
Aber vorwiegend beschäftigte er sich mit meinem Säckchen. Er zog es vor, drückte es an meinen Leib, spürte mit Daumen und Zeigefinger dem Inhalt nach und konnte an diesem eintönigen Spielchen nicht genug bekommen. Gelegentlich ließ er den Finger auch über den Flaum gleiten, der sich vor kurzem überm Penis gebildet hatte.
Ich ließ all dies über mich ergehen, ohne ihn anzusehen. Mein Blick war meist zum Fenster gerichtet. Plötzlich spürte ich, wie etwas an meine Schenkel spritzte. Ich sah überrascht hinab und entdeckte, daß Herr Geißbichler den Morgenmantel geöffnet hatte. Sein Glied lag ihm in der linken Hand. Er schüttelte noch die letzten Tropfen heraus. Das machte ihn aber kein bißchen verlegen.
‚Da siehst du es. Deinem süßen Leib konnte ich einfach nicht widerstehen. Nimm es als ein Kompliment.'
Dann nahm er ein Papiertaschentuch und wischte mir die Schenkel trocken.
‚Jetzt darfst du dich wieder anziehen. Ich brauche dich heute nicht mehr. Für das erste Mal hast du dich wacker gehalten. Du wirst merken : Es macht dir bald garnichts mehr aus.‘
Ehe ich das Zimmer verließ, deutete er mit einer Kopfbewegung auf den Schreibtisch. Ich hatte den Geldschein bemerkt ohne mir etwas dabei zu denken. Er sollte offenbar eine Belohnung für meine Geduld sein. Ich ließ ihn dort liegen und verließ das Zimmer.
Wenn Herrn Geißbichlers Ruf an der Rezeption landete spürte ich die vielsagende Blicke auf mich gerichtet und machte mich mit gesenktem Kopf auf die Socken.
Während er sich mit mir beschäftigte, sprach Herr Geißbichler manchmal über seine Farm und das Leben, das er als Witwer dort führte. Erzählte mir allerlei Geschichten über Vieh-Herden, Pferde, Messerstechereien und Liebeshändel. Mich fragte er nach meiner Vergangenheit aus und ich hatte den Eindruck, daß er zufrieden war, zu hören, daß ich meine Eltern früh verloren hatte und mich nur auf die Hilfe meiner Großmutter stützen konnte.
Stets endete es damit, daß er mir die Schenkel naß spritzte.
Immer, wenn die Glocke ging und Herr Geißbichler war dran erntete ich spöttische Blicke.
‚Dein Galan ruft. Schnell, Sascha, sonst wird er böse!‘
Für die Angestellten war es ausgemacht, daß ich Herrn Geißbichlers Liebling war. Sie vermuteten sicher viel mehr, als tatsächlich geschah.
Seit Carlos sich beschwert hatte, weil ich seiner Meinung nach etwas streng zwischen den Beinen roch, wusch ich mich jedesmal, ehe ich zu ihm ging. Und eine saubere Unterhose trug ich auch, obwohl er sie ja kaum zu sehen bekam.
‚Wenn du willst, adoptiere ich dich und nehme dich mit nach Argentinien. Es wird dir dort gefallen!‘
Er hatte bereits mit meiner Großmutter gesprochen und die Papiere klar gemacht. Mir blieb nur noch, mich von meiner Großmutter zu verabschieden, die meine Zukunft in goldenen Farben sah. Auch mit dem Hotel war alles geklärt. Ich mußte mich um nichts mehr kümmern.
Als ich mich schließlich mit einem Köfferchen bei ihm einfand war ich natürlich sehr aufgeregt. Wir würden ein Taxi zum Flughafen nehmen, uns in den Flieger setzten und eine völlig neue Welt würde sich mir auftun.
Für Carlos war die Reise natürlich nichts Besonderes. Aber meine Aufregung gefiel ihm.
Daß er mich aber jetzt noch, wenige Minuten vor der Abreise, aufforderte, die Hosen runter zu lassen, verwunderte mich doch sehr. Er lachte über mein verdutztes Gesicht.
‚Ich will doch noch mal einen deutschen Bengel streicheln. Wenn wir in Buenos Aires landen, wirst du ein argentinischer Knabe sein.‘
Er befingerte mich aber nur kurz und holte dann einen Brief seines Nachbarn, den ich aus Gesprächen schon kannte, hervor, um ihn mir vorzulesen.
‚Hallo. Schön, daß du dich in Europa gut amüsierst. Es ist sicher viel aufregender als bei uns auf dem Lande. Was macht dein Schätzchen? Ich bin gespannt, den Knaben zu sehen. Nach deiner Beschreibung muß er ja entzückend sein.‘
Der Ton gefiel mir nicht und ich zog eine unwillige Grimasse. Carlos spottete über meine 'europäische Verklemmtheit‘, wie er es nannte. Bei ihm gehe alles viel lockerer zu.
‚Mit den Jungs auf der Farm wirst du sicher viel Spaß haben.‘
Ich hatte auf dem Flughafen einige Comic-Hefte erstanden, Carlos zwei Zeitungen, in die er sich während des Fluges vertiefte. Wir redeten wenig miteinander.
Die Farm war weitläufig. Viel Natur, wenig Abwechslung. Während Herr Geißbichler seinen Geschäften nachging, traf ich mich mit einigen Jungs.
‚Hallo, Sascha! Komm rüber!‘
Und auf gings in die Pampa. Wenn die Sonne mittags zu sehr stach, lagerten wir uns im Schatten und es blieb in unserem Alter nicht aus, daß wir aneinander rum spielten.
Bei dieser Gelegenheit lernte ich Diego etwas näher kennen.
Der Junge hatte eine große Klappe, weswegen ich ihn nicht mochte, doch es ergab sich so, daß wir im Schatten nebeneinander liegend die Wolken zählten.
‚Da ziehen sie dahin. So wie wir an Carlos vorbei ziehen. Einer nach dem anderen.‘
Ich verstand nicht, bis er mir erzählte, daß er vor einigen Jahren Carlos‘ Liebling war. Diesen Platz hatte ich ja nun inne.
‚Du bist ja noch nicht lange hier. Er wartet, bis du dich eingelebt hast. Aber nicht sehr lange. Du hast genau das richtige Alter.‘
Ich sah ihn fragend an, und er fuhr fort.
‚Er, und sein Nachbar, Don Alfonso, haben eine gemeinsame Leidenschaft. Hübsche Jungs werden ja oft begehrt, aber die Beiden haben ein spezielles Interesse.
Ich blickte ihn verständnislos an und er zeigte mir seinen Schoß. Der Sack war fort.
Diego weidete sich an meiner Verlegenheit.
‚Ich kann mir denken, was Carlos mit dir treibt. Das hat er auch mit mir gemacht. Es ist ja auch nichts dabei, sich etwas betatschen zu lassen. Ich hatte ja nicht geahnt, an was er dabei dachte, und was ihn dabei reizte. Dein unreifes Gehänge an sich ist doch keine Attraktion. Aber mit seinem Hintergedanken sieht die Sache anders aus.‘
Ohne den Beweis für Diegos Geschichte hätte ich ihm nichts geglaubt. Aber so war ich unsicher geworden.
Als Carlos mich in den Salon rief, wo Don Alfonso am Fenster stand, schwante mir Übles.
Erst plauderten sie, ohne mich zu beachten. Dann forderte mich Don Alfonso auf, ihm meine Juwelen, wie er es nannte, zu zeigen.
‚Ziere dich doch nicht, Sascha. Das hast du bei mir doch oft genug gemacht!‘
Das stimmte zwar, doch Carlos wußte, wie wenig ich Don Alfonso mochte. Seit ich mit Diego geplaudert hatte, ließ ich das Gefummele nur unwillig über mich ergehen. Carlos hatte sich deswegen schon beschwert. Doch mir blieb nichts übrig, als der Aufforderung zu folgen.
Ich stand also vor diesem unangenehmen Menschen und ließ mich befingern. Carlos hatte es sich indessen im Sessel bequem gemacht und sah uns entspannt zu.
Da geschah etwas völlig Unerwartetes. Als Don Alfonso kräftig an meinem Sack zog, merkte ich mit Schrecken, daß mein Glied anschwoll. Und dabei dachte ich daran, was sie mit Diego gemacht hatten. Schließlich stand mir der Pint hart vom Leib ab und die angespannte Vorhaut begann zu schmerzen.
Don Alfonso wendete sich an Carlos:
‚Davon hast du mir nichts gesagt. Hier ist wohl Eile geboten!‘
Mit seinem Handrücken schlug er hart gegen meinen Steifen.
‚Zieh dich an, du Luder. Dir fehlt etwas Erziehung!‘
Also zog ich mich an und setzte mich auf einen Stuhl neben dem Eingang.
Nun redeten die Herren über einzelne Jungs und die Erfolge – oder Mißerfolge – die ihre ‚Erziehung‘, wie sie es nannten, hatte. Alfonso beschwerte sich, weil ich nicht so unreif war, wie er gehofft hatte.
Es wäre sinnlos gewesen, mir die Ohren zuzuhalten. Sie sprachen laut, damit ich nur ja jedes Wort verstehen konnte.
Sie stritten sich über meine ‚Erziehung‘. Alfonso wollte mir alles entfernen, Sack und Schwanz, Carlos fand, es sei genug, mich zu kastrieren. Er wollte zudem noch einige Monate warten, bis ich ‚reif zur Ernte‘ sei, wie er sich ausdrückte. Auf der Hacienda gab es einen Jungen, der kastriert war, aber immer noch einen Steifen bekam. Etwas dieser Art sollte mein Schicksal sein. Alfonso hingegen wollte mir alles entfernen lassen. Der zarte Haarkranz im Schoß werde sich schnell verlieren. Zudem wettete er mit Carlos, daß ich einen Steifen haben würde, wenn sie mir den Sack abschnitten.
Ich saß wütend in meiner Ecke. Und spürte erschreckt, daß die Reden Don Alfonsos mich aufreizten.
Nachher versuchte ich mir einzureden, daß alles inszeniert war, um mich zu erschrecken. Doch wenige Tage genügten, um mich eines Besseren zu belehren.
Don Alfonso hatte einige Jungs eingeladen. Es gab ein Fest, die Jungs waren nicht prüde und es gab ein opulentes Gelage. Diego hatte sich völlig nackt an Don Alfonso geschmiegt und war sichtlich vergnügt. Als er mein verkniffenes Gesicht sah lachte er.
‚Warum so ernst? Wir amüsieren uns köstlich!‘
Die Jungs schupsten mich in seine Nähe.
Zögernd zog ich mich aus. Diego machte mir Platz. Don Alfonso lachte.
‚Diego ist ein sehr hübscher Knabe. Wir haben ihn erst vor einem Jahr behandelt. Er hat sich gut gemacht.‘
Es war mir peinlich, ihm in den Schoß zu sehen. Doch allmählich verlor ich meine Scheu.
Wir bekamen ein seltsames Gesöff zu trinken und mir wurde bald recht seltsam. Von den Jungs entfernte sich einer nach dem andern. Auch Diego verließ den Salon. Don Alfonso redete auf mich ein, ich hörte ihn wie durch Watte und verstand kein Wort. Es gab nur ein Gemurmel, das von allen Seiten auf mich eindrang. Um mich herum standen Menschen. Wir blickten auf ein Podest, wo ein Mann auf ein Plakat zeigte, das mit unverständlichen Skizzen bedeckt war. Er rief etwas und ein Gemurmel ging durch die Menge. Zwei Gehilfen holten einen Jungen aus der vorderen Reihe auf das Podest. Der Mann redete etwas, während die Gehilfen dem Jungen die Hose herunter zogen. Einige der Zuschauer klatschten Beifall. Der Junge blickte etwas dumm aus der Wäsche. Er wußte nicht, wie ihm geschah. Auf einen Wink hoben die Gehilfen ihn auf einen Stuhl und der Mann schnürte ihm ein Band eng um den Sack. In diesem Moment spürte ich etwas zwischen meinen Beinen. Als wäre ich selber der Junge. Der Mann schlug nun leicht gegen den angeschwollenen Hodensack und setzte ein Messer an. Offenbar wußten alle Zuschauer, was er vorhatte. Es gab ein Raunen in der Menge, aber keinen Protest. Einige rasche Schnitte und der Sack glitt von dem Gehänge zurück. Und wieder hatte ich das sonderbare Gefühl wie vorhin. Als der Mann nun beide Hoden mit Schnüren versah, die er kräftig zusammen zog, begann der kleine Schwanz des Jungen sich zu strecken und stak bald steif vor. Wieder gab es Gelächter in der Menge und ich schämte mich für den Jungen. Gleichzeitig spürte ich einen sonderbaren Druck im Bauch. Ich hatte einen fremden Geschmack im Mund, und als mir ein Schwanz, der mich offenbar schon länger behandelt hatte, zwischen die Lippen geschoben wurde, wußte ich, warum. Ich begann gierig daran zu lutschen, während ich gleichzeitig die Szene auf dem Podest beobachtete. Der Mann zeigte mit einem Messer auf das Plakat und zog es kräftig durch das rechte Gehänge, bis er es in eine Schale legen konnte. Wieder spürte ich einen seltsamen Druck zwischen den Beinen. Aber mit der Szene konnte das ja nichts zu tun haben. Ich hatte ja keine Schmerzen. Außerdem war es ja der Junge dort oben, nicht ich.
Nachdem beide Hoden entfernt waren entfernte der Mann den größten Teil des Sacks und verschloss die Öffnung mit sorgfältigen Stichen. Wieder spürte ich es im Schritt, und wieder sagte ich mir, daß es nur meine Einbildung sein konnte. Meine Lippen waren inzwischen völlig verschleimt. Es mußten mehrere Männer sein, die sich in meinem Mund erleichtert hatten. Und ich hatte mich nicht dagegen gewehrt.
Das Podest und die ganze Jahrmarktszene verloren sich im Nebel. Ich hörte wie aus großer Ferne Don Alfredos Stimme.
‚Gib ihm noch eine Ladung. Er hat eine Belohnung verdient.‘
Und wieder bekam ich den Steifen zwischen die Lippen und saugte gierig daran. Mein Verhalten war mir völlig unverständlich, aber in dem Moment machte ich mir keine Gedanken. Ich befand mich in einem bizarren Rauschzustand.
Wieder schoß der Saft in meinen Mund. Der Nebel verdichtete sich und ich wußte nichts mehr.
‚Wach auf, mein Liebling!‘
Carlos Stimme drang verschwommen auf mich ein. Ich öffnete die Augen. Ein helles Zimmer. Ich lag auf meinem Bett.
‚Was ist passiert?‘
Carlos sah mich spöttisch an.
‚Das weißt du doch ganz genau. Don Alfredo und ich haben dich zu unserem gemeinsamen Lieblng gemacht. Bis jetzt warst du nur ein hübscher Bengel, aber nun bist du genau so, wie wir uns einen Knaben wünschen.‘
Ich mußte mir nicht zwischen die Beine fassen, um zu wissen, wovon er sprach. Er teilte mir nun mit, daß ich im Rausch von einigen Dienern Don Alfonsos vorgenommen worden war. Sie hatten meine künstlich angestachelte Gier benutzt, um mich in den Mund zu ficken. In meiner unnatürlichen Verfassung hatte ich mit der Kastration einverstanden erklärt.
Und die Droge hatte jedes Schmerzempfinden ausgelöscht.
All dies erzählte er mir, als die Droge ihre Wirkung längst eingebüßt hatte. Doch zu meiner Überraschung spürte ich keine Wut, kein Erschrecken über das Geschehene.
Im Gegenteil. Mein Glied schwoll bei seinen Worten an. Ich merkte verwirrt, daß ich meinen neuen Zustand nicht nur akzeptierte, sondern daß ich mir darin gefiel. Am Abend vor dem ereignisreichen Fest wäre mir sowas undenkbar gewesen.
‚Du erinnerst dich doch an unsere Rede von der Erziehung, die wir dir geben wollten.
Du hast sie in deinem Rausch erhalten. Die Droge und das, was passiert ist, hat ein Verlangen in dir ausgelöst, dich zu unterwerfen. Noch kannst du es nicht begreifen und glaubst es wohl auch nicht. Doch wenn Don Alfonso uns heute abend besucht, wird sich zeigen, wie gut unsere Behandlung bei dir gewirkt hat.‘
Die Szene war wie vor einigen Tagen. Don Alfonso stand am Fenster, ich trat mit Carlos in den Salon. Don Alfonso drehte sich zu mir um und gab mir mit einem Wink zu verstehen, mich auszuziehen. Ich folgte der Aufforderung. Während er mich betrachtete begann mein Glied sich aufzurecken. Mir war das sehr peinlich, doch die Männer hatten nichts anderes erwartet. Don Alfonso drückte an den Verband und ich spürte einen leichten Schmerz. Dann strich er mit dem Zeigefinger an meinem Steifen entlang und äußerte, halb an Carlos, halb an mich gerichtet, ich würde mich ohne das Ding noch besser zum Lustknaben eignen. Carlos stimmte ihm zu und fragte mich, was ich davon hielt.
Erschrocken schwieg ich. Doch mein Schwanz zuckte verräterisch. Ich verstand mich nicht mehr. Mein Körper schien ein Eigenleben zu entwickeln, auf das ich keinen Einfluß hatte.
‚Mein lieber Sascha. Es scheint nun beschlossen. Wir werden die Behandlung zum befriedigenden Ende führen. Das ist dir doch recht?‘
Wieder schwieg ich, und auch mein Steifer rührte sich nicht. Doch ich wußte ja, daß es auf meine Meinung längst nicht mehr ankam.